Natur- und Heimatfreunde Maxsain/Zürbach e. V.
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Die Gemeinde möchte gerne neue Sitzgelegenheiten anschaffen und herrichten.
Mit den Natur- und Heimatfreunden haben wir nun erst einmal die vorhandenen Bänke aufgenommen (wahrscheinlich nicht alle gefunden) und die schönsten Orte herausgesucht (in rot markiert). Falls Ihr schönere Orte oder geeignetere Plätze habt, gerne uns schreiben.
Zusätzlich würden wir gerne vorschlagen, die zwei kleinen Wegstrecken für Fußgänger zu befestigen (in blau markiert). So könnten mehr Menschen sicher, ohne die Straßen zu nutzen, sich mit Fahrrad oder zu Fuß um Maxsain bewegen. Habt Ihr dazu noch Anregungen? Gerne als Nachricht an uns, z. B. per Mail an: verein [at] heimax.info
Natürlich sind dies nur Vorschläge, die noch auf ihre Machbarkeit überprüft werden müssen.
veröffentlicht Dienstag, 2023-05-30
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Wer hinter den roten Herzen einen romantischen Heiratsantrag vermutet, den müssen wir leider enttäuschen. Es handelt sich um einen Wanderweg. Hiermit laden wir zur Eröffnungswanderung auf unserem ersten eigenen Rundwanderweg ein. Am Sonntag, den 21. Mai wandern wir um 14 Uhr vom großen Parkplatz (Bushaltestelle) in Maxsain los. Auf insgesamt 10,4 Kilometern Länge und 236 Höhenmetern folgen wir dem mit roten Herzen markierten Weg zunächst durch das Steinchesbachtal bis zur Heilquelle und am Dreifürstenstein vorbei, der noch heute die Grenze zu zwei Nachbargemeinden bildet. Wir ziehen vorbei an Steinformationen, schönen Waldabschnitten und einem Panorama weit über Maxsain hinaus. Teile der Strecke sind naturbelassen. Daher sind wasserfestes Schuhwerk und Trittsicherheit beim Übersteigen oder Umgehen von Baumstämmen und Pfützen unabdingbar.
Zwar führen bereits viele Fernwanderwege durch unsere Gemeinde, aber lokale Rundwege für Gäste und Einheimische gab es trotz der abwechslungsreichen Landschaft noch nicht. Deshalb haben unser Wegewart Hakki Basak (links im Bild) und Schatzmeister Thomas Rudolph (r.) in den letzten Wochen die ersten drei Rundwanderwege in der Maxsainer Gemarkung markiert. Vielleicht habt Ihr Euch bereits über die vielen neuen Herzchen an Bäumen und Pfosten gefreut oder gewundert.
Zum Symbol des Herzens kam es, um Verwechslungen zu vermeiden. Es ist ein Symbol, das in der Forstwirtschaft nicht verwendet wird und natürlich lieben wir unser Maxsain auch. Gesprüht haben wir, um eine Verletzung der Bäume zu vermeiden, denn jede Verletzung ist ein Ort, an dem Pilze und weitere Schädlinge eindringen können. Um von der Ortsmitte zu den Wäldern zu gelangen, haben wir im Dorf Aufkleber an Schildermasten angebracht.
Derzeit sind drei Rundwanderwege markiert: Die blauen Herzen verbinden die beiden Dörfer unserer Gemeinde, Maxsain und Zürbach, auf 7,8 Kilometern Länge. Dieser Weg lässt sich leichter gehen als der "rote". Und die gelben Herzen kennzeichnen den Themenweg Steinbrüche und Kühe, der auf 4,8 Kilometern vom großen Parkplatz über die Heide zum Steinbruch Bittersberg und über den Hammermühler Weg zurück einen leicht begehbaren kurzen Ausflug bietet. Letzterer ist noch nicht vollständig markiert.
veröffentlicht Dienstag, 2023-05-09
teilen bei Facebooknach oben ↑Wer einen unbeschwerten Abend auf einem historischen Gelände verbringen möchte, diejenigen laden wir herzlich zu unserem April-Stammtisch am Donnerstag, den 20. April um 19 Uhr im Garten der oberen Mühle, Hauptstraße 49, ein. Es ist das vorletzte Haus in Maxsain auf der linken Seite in Richtung Freilingen. Der Zugang ist auch von der Saynbachstraße aus möglich, indem Ihr dem kurzen Wirtschaftsweg bis zu seinem Ende folgt, der an der Brücke abzweigt.

Doch welche Geschichte kann diese Mühle erzählen? Der Name bezieht sich auf die Lage am Ortsrand. Schließlich verliert der Saynbach auf seinem Weg von dort durch das Dorf in Richtung Selters rund 6 Meter an Geländehöhe.
Die Mühle wurde, so lesen wir in der Ortschronik, kurz vor 1668 als Ölmühle errichtet und 1831 um eine Mahlmühle erweitert. Über die Jahrzehnte wurde die Mühle immer wieder an die aktuellen Bedürfnisse angepasst, umgebaut und um eine Etage aufgestockt, bis sie den Ausbauzustand erreichte, der auf dem Farbfoto von 1984 links neben der großen Zypresse zu sehen ist (wir schauen aus dem Rübengarten über den Bach auf das Anwesen). Auch als Schneidmühle (Sägewerk) fand sie Verwendung. Das Schwarzweißfoto zeigt den Zustand um die Jahrhundertwende 1900 (Blick von der Hauptstraße), als der Sägebetrieb endete und nur noch der Mahlbetrieb übrig blieb, bis schließlich auch dieser sich um 1950 nicht mehr rentierte.

Maxsain besaß zudem einige weitere historisch bezeugte Mühlen, die heute nicht mehr existieren. So wird beispielsweise auch von der oberen Mühle vermutet, dass sich hier bereits vor dem dreißigjährigen Krieg ein Vorgängerbau befand. Und auch das auf den Fotos sichtbare Gebäude musste Ende 2012 aufgrund seiner Baufälligkeit abgerissen werden. Es stand nur wenige Meter von der Hauptstraße entfernt und war von dieser aus gut sichtbar. Heutzutage prägt ein majestätisches, fast quadratisches Wohnhaus das Anwesen (rechts im Farbfoto). Es wurde erst 1932 errichtet. Zudem steht weiterhin das geräumige Stall- und Scheunengebäude, das sich unmittelbar an das alte Mühlengebäude in Richtung Saynbach anschloss. Es stellt nun den ältesten Teil der Grundstücksbebauung dar.
Die Mühle wurde über einen etwa 330 Meter langen offenen Graben aus dem Saynbach mit Wasser versorgt, der parallel zum Saynbach entlang einer Weide verlief und vom Dorf aus gesehen hinter der Mühle in das Gebäude floss, dieses und die Scheune unterquerte und wenige Meter nach der Scheune wieder im Saynbach mündete. Heute ist dieser Graben teilweise verschüttet, aber der Autor dieser Zeilen kann sich erinnern, in den 1990er Jahren als Kind an der Mündung im Bach gespielt zu haben, als noch Wasser durch den Mühlgraben in den Saynbach zurückfloss.
Bei unserem Stammtisch bietet sich sicherlich die Gelegenheit, in das Scheunengebäude zu schauen und über die Geschichte des Anwesens zu fachsimpeln. Wir freuen uns auf Euch!
veröffentlicht Samstag, 2023-04-15
teilen bei Facebooknach oben ↑Auch dieses Jahr hat sich die Aktion saubere Landschaft (leider) wieder gelohnt. Über ein Dutzend Müllsäcke, einige Reifen, Teppiche, Matratzen, Metallschrott, eine große Rolle Stacheldraht und eine komplette Windschutzscheibe konnten an einem Vormittag aus der Gemarkung geborgen werden und werden im nächsten Schritt durch den WAB entsorgt. Heringsfilet, Wodkaflaschen und Windeln gehören leider mittlerweile zu den Klassikern des geborgenen Mülls.
Unser Verein hat die Aktion mit neun Mitgliedern tatkräftig und gerne unterstützt.
veröffentlicht Samstag, 2023-04-15
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Dieses Jahr findet die kreisweite Aktion saubere Landschaft am Samstag, den 15. April statt. In Maxsain treffen wir uns dafür um 9 Uhr auf dem großen Parkplatz (Bushaltestelle) und teilen uns dort in Gruppen auf. Wie wichtig es ist, die Gemarkung von Unrat und Müll zu befreien, zeigt das Foto neben diesem Text. Das ist die Ausbeute, die 17 Freiwillige vor einem Jahr innerhalb von drei Stunden entlang Maxsainer Straßen und Wege gesammelt haben.
Kommt am Samstag mit und bringt neben guter Laune bitte auch festes Schuhwerk, Handschuhe, wetterangepasste Kleidung und idealerweise eine Warnweste mit. Nehmt auch gerne eure Kinder (in Begleitung) mit. Wer zum Schluss noch den Weg zum Backes läuft, kriegt einen kleinen Mittagsimbiss von der Gemeinde spendiert.
veröffentlicht Dienstag, 2023-04-11
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