Natur- und Heimatfreunde Maxsain/Zürbach e. V.
Ein neuer Arbeitskreis aus Bürgern und Gemeinderatsmitgliedern prüft Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in Maxsain und soll die beiden Dörfer der Ortsgemeinde sicherer und lebenswerter machen.
Mit dem Ziel, die Verkehrssicherheit und damit die Lebensqualität in der Ortsgemeinde Maxsain zu verbessern, sammelten die Natur- und Heimatfreunde Maxsain/Zürbach e. V. in den letzten Monaten Unterschriften für einen Einwohnerantrag. Am Donnerstag, den 29. Juni wurde dieser Antrag im Rahmen der Gemeinderatssitzung behandelt.
Vertretungsberechtigt für das von 216 Unterzeichnern getragene Anliegen zeigten sich Fred Schmidt, Thomas Rudolph und Pierre Rüdel. Gemeinsam mit weiteren engagierten Vereinsmitgliedern befassten sie sich bereits seit Monaten mit der Thematik und waren somit ideal vorbereitet auf die Präsentation ihrer Standpunkte in der Sitzung.
Unsere Präsentation
Pierre Rüdel wies gleich zu Beginn ausdrücklich auf den Wunsch und Willen des Vereins hin, bei dem Thema konstruktiv mit der Gemeinde zusammenzuarbeiten. Er erwähnte die Vielzahl an Problempunkten in den Dörfern, welche ganz unterschiedliche Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung erfordern: „Man würde nicht denken, dass der Verkehr auch bei uns in Zürbach ein Problem ist. Wir haben nur eine Einfahrt und keine Ausfahrt und trotzdem kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen insbesondere im Bereich des Hohlwegs“.
Fred Schmidt, der selbst als Referent im Deutschen Verkehrsrat tätig ist und von dort einen großen Erfahrungsschatz mitbringt, zeigte Folien mit Auszügen aus relevanten Verordnungen und Richtlinien und stellte sie in anschaulicher Weise Fotos aus dem tagtäglichen Verkehrsgeschehen in der Ortsgemeinde gegenüber. „Für die Verkehrspsychologen, mit denen ich die Situation in Maxsain erörtert habe, steht außer Frage, dass Maßnahmen angesichts der örtlichen Gegebenheiten umsetzbar sind“, so Fred Schmidt.
Als letzter Redner verwies Thomas Rudolph zunächst auf die überwältigende positive Resonanz aus der Bevölkerung für das Vorhaben. Er erwähnte die vielen fruchtbringenden Haustürgespräche bei der Unterschriftensammlung, betonte aber gleichzeitig die Komplexität des Unterfangens. Nicht nur griffen viele Gesetze und Vorschriften ineinander, die kaum eine Behörde vollständig überblicken kann. Auch gebe es Verzahnungen in der Zuständigkeit zwischen verschiedenen Akteuren, die nicht immer ausreichend miteinander kommunizierten. „Wir werden recht schnell an Behörden geraten, die voller Überzeugung sagen ‚das geht nicht, das haben wir noch nie gemacht‘! Das heißt für uns, den nächsten Ansprechpartner zu finden“, plädierte Rudolph. Er ergänzte, Maxsain könne auf Erfahrungen anderer Gemeinden zurückgreifen, die in einer ähnlichen baulichen Situation bereits erfolgreich Maßnahmen umgesetzt haben. Die Referenten forderten den Gemeinderat abschließend auf, einen Ausschuss für Verkehrssicherheit zu gründen, der hälftig mit Bürgern besetzt ist.
Reaktionen und Beschluss
Wie drängend das Thema ist, zeigte sich in der anschließenden hitzigen Diskussion. Deutlich über 30 Einwohner besuchten die Sitzung. Jeweils ein Vertreter der Kreisverwaltung und VG-Verwaltung wohnten der Sitzung ebenfalls bei, um Stellung aus fachlicher Perspektive nehmen zu können. Diese zeigten sich beeindruckt von der Expertise der Referenten, welche ihrem Antrag eine 80-seitige Ausarbeitung beifügten, betonten jedoch, dass die Gesetzeslage verkehrsbeschränkenden Maßnahmen entgegenstehe. In der Debatte wurde noch deutlicher, dass die Komplexität und unterschiedlichsten Zuständigkeiten nicht an einem Abend zu klären sind und es engagierter Menschen bedarf, um Wandel und Verbesserungen zu erarbeiten und zu begleiten. Die Besucher baten daher, den Fokus auf die Möglichkeiten anstelle der Hindernisse zu lenken.
Der Rat beschloss nun im Einvernehmen mit den Antragstellern die Einrichtung eines Arbeitskreises anstelle eines formalen Ausschusses. Er wird aus jeweils fünf Mitgliedern des Rates und der Bürgerschaft gebildet und soll bald seine Arbeit aufnehmen.
Einige erste Maßnahmen werden sich wahrscheinlich recht zügig umsetzen lassen. Dazu gehört das Aufmalen von „Haifischzähnen“ in Zürbach, um Verkehrsteilnehmer für die Rechts-vor-Links-Regelung im Dorfkern zu sensibilisieren. Für die großen Maßnahmen, die eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität herbeiführen, heißt es jedoch, gemeinsam dran zu bleiben. Wir stellen uns dieser Verantwortung.
veröffentlicht Sonntag, 2023-07-02
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Liebe Maxsainer und Zürbacher,
es ist soweit! Am Donnerstag den 29. Juni 2023 um 19:30 Uhr in der Heidehalle wird im Rahmen der Gemeinderatssitzung über unseren Einwohnerantrag entschieden: Wie können wir die Maxsainer Straßen für unsere Kinder und älteren Bewohner aber auch Radfahrer sicherer gestalten und damit die Lebensqualität in den Ortschaften verbessern?
Wir haben einige Vorschläge zusammengestellt und uns in die Thematik eingearbeitet. Es wird jedoch nicht leicht werden, den Behörden die Dringlichkeit zu verdeutlichen. 216 Personen haben für das Anliegen unterschrieben und alle die finden, dass es sich lohnt, unsere Gemeinde auf Geschwindigkeitsbegrenzungen, sichere Radwege und andere Maßnahmen unter die Lupe zu nehmen, sollten dies durch ihre Anwesenheit bei der Gemeinderatssitzung verdeutlichen.
Alle Infos zum Thema findet Ihr auf unserer Unterseite sicheres Maxsain.
Und hier als Service der Heimatfreunde alle TOPs der Gemeinderatssitzung mit einer kurzer Erklärung zum Inhalt, damit transparent wird, worüber verhandelt wird:
Nichtöffentlicher Teil
1. Pachtangelegeneheiten
2. Information des Vorsitzenden zu Auftrangsvergaben
3. Verschiedenes
Im öffentlichen Teil ab 19:30 der Gemeinderatssitzung werden folgende Punkte behandelt:
4. Beratung und Beschlussfassung über die Feststellung des Jahresabschlusses 2021 sowie über die Entlastung des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde, des Ortsbürgermeisters sowie den an den Verwaltungsgeschäften beteiligten Beigeordneten
5. Beratung und Beschlussfassung über einen Einwohnerantrag nach § 17 GemO
Hier haben 216 Maxsainer Bürger*innen für die Verbannung von überregionalen Schwerlastverkehr, Einrichtungen von Tempo 30-Zonen und weiter Maßnahmen zu Verkehrsbeschränkungen unterschrieben.
6. Beratung und Beschlussfassung über diesen Einwohnerantrag
Redebeitrag der Vertreter des Einwohnerantrags und Beratung über Maßnahmen welche die Gemeinde zur Verkehrssicherheit einleiten kann
7. Beratung und Beschlussfassung über die Vereinszuschüsse 2023
8. Beratung und Beschlussfassung zum Kommunalen Investitionsprogramm für Klimaschutz und Innovation
Die Gemeinde kann Gelder für Klimaschutzmaßen von der Verbandsgemeinde bekommen oder diese der Verbandsgemeinde für zentrale Projekte überlassen.
9. Bauangelegenheit; Entscheidung über das Einvernehmen zu einer Bauvoranfrage in der Rückerother Straße
10. Vertragsangelegenheiten (Benutzungs- und Gebührenordnung Heidehalle)
Diese wurde vom Bau- und Umweltausschuss neu erstellt und wird besprochen.
11. Beratung und Beschlussfassung über die Gestaltung des Außengeländes der Kindertagesstätte
Hierzu liegen 3 Angebote von Planungsbüros vor um einen rollstuhlgerechten Zugang zu ermöglichen und gleichzeitig den Spielbereich der Kinder zu gestalten.
12. Einwohnerfragestunde
Gerne nehmen wir Anregungen der Bürger*innen auf und beantworten Fragen zu Sachständen.
13. Verschiedenes
veröffentlicht Freitag, 2023-06-23
nach oben ↑Die Natur- und Heimatfreunde gehen nach ihrer Jahreshauptversammlung mit viel Elan ins nächste Vereinsjahr. Was haben wir seit unserer Gründung im Mai letzten Jahres bereits angestoßen?
Unsere ersten Veranstaltungen als Verein waren eine Führung durch den Zauberwald mit dem Förster und die Vermittlung landwirtschaftlicher Zusammenhänge auf einer Wanderung entlang von Feldern. Weiter ging es mit einem Aktionstag zur Eindämmung des für viele Tiere giftigen Jakobskreuzkrauts und der umfangreichen Sanierung der Maxsainer "Heilquelle". Im Herbst folgte die Herstellung von Saft aus Maxsainer und Zürbacher Äpfeln, das Sammeln von Informationen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Ort und der dazugehörige Einwohnerantrag mit 222 Unterschriften sowie die Beteiligung an der Nikolausfeier der Gemeinde mit leckerem Apfelpunsch. Zudem bildeten wir eine lustige Gruppe am Karnevalsumzug, organisierten den Kinoabend im Bullenstall und eine Informationsveranstaltung über Steingärten in Zusammenarbeit mit befreundeten Organisationen. Erst kürzlich folgte die Eröffnung der ersten Maxsainer Rundwanderwege und der digitale Dorfkalender. Daneben gab es viele weitere schöne Ereignisse wie unsere offenen Stammtische an unterschiedlichen Stätten in der Gemeinde.
Und genau so möchten wir gerne weitermachen: Die Ideen für neue Aktivitäten und Veranstaltungen sprudelten nur so auf unserer Mitgliederversammlung und daher dürft Ihr gespannt sein auf viele weitere Aktionen aus den Bereichen Dorfverschönerung, bürgerschaftliches Engagement, Umweltschutz, Wissensvermittlung und Kultur. Fühlst Du Dich angesprochen und hast Lust mitzumachen oder uns finanziell zu unterstützen? Wir freuen uns, Dich auf einer unserer Veranstaltungen kennenzulernen! Kreative Köpfe, helfende Hände, aber vor allem nette Menschen werden sich bei uns wohlfühlen.
Übrigens: Wer letztes Jahr unsere Tour durch den Zauberwald verpasste oder zu schön fand, hat am 23. Juni ab 14 Uhr 30 nochmals die Chance. Diesmal haben wir nichts mit der Organisation zu tun, freuen uns aber, dass wir den Westerwaldverein zur Nachahmung inspirieren konnten.
veröffentlicht Sonntag, 2023-06-11
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Die Gemeinde möchte gerne neue Sitzgelegenheiten anschaffen und herrichten.
Mit den Natur- und Heimatfreunden haben wir nun erst einmal die vorhandenen Bänke aufgenommen (wahrscheinlich nicht alle gefunden) und die schönsten Orte herausgesucht (in rot markiert). Falls Ihr schönere Orte oder geeignetere Plätze habt, gerne uns schreiben.
Zusätzlich würden wir gerne vorschlagen, die zwei kleinen Wegstrecken für Fußgänger zu befestigen (in blau markiert). So könnten mehr Menschen sicher, ohne die Straßen zu nutzen, sich mit Fahrrad oder zu Fuß um Maxsain bewegen. Habt Ihr dazu noch Anregungen? Gerne als Nachricht an uns, z. B. per Mail an: verein [at] heimax.info
Natürlich sind dies nur Vorschläge, die noch auf ihre Machbarkeit überprüft werden müssen.
veröffentlicht Dienstag, 2023-05-30
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Wer hinter den roten Herzen einen romantischen Heiratsantrag vermutet, den müssen wir leider enttäuschen. Es handelt sich um einen Wanderweg. Hiermit laden wir zur Eröffnungswanderung auf unserem ersten eigenen Rundwanderweg ein. Am Sonntag, den 21. Mai wandern wir um 14 Uhr vom großen Parkplatz (Bushaltestelle) in Maxsain los. Auf insgesamt 10,4 Kilometern Länge und 236 Höhenmetern folgen wir dem mit roten Herzen markierten Weg zunächst durch das Steinchesbachtal bis zur Heilquelle und am Dreifürstenstein vorbei, der noch heute die Grenze zu zwei Nachbargemeinden bildet. Wir ziehen vorbei an Steinformationen, schönen Waldabschnitten und einem Panorama weit über Maxsain hinaus. Teile der Strecke sind naturbelassen. Daher sind wasserfestes Schuhwerk und Trittsicherheit beim Übersteigen oder Umgehen von Baumstämmen und Pfützen unabdingbar.
Zwar führen bereits viele Fernwanderwege durch unsere Gemeinde, aber lokale Rundwege für Gäste und Einheimische gab es trotz der abwechslungsreichen Landschaft noch nicht. Deshalb haben unser Wegewart Hakki Basak (links im Bild) und Schatzmeister Thomas Rudolph (r.) in den letzten Wochen die ersten drei Rundwanderwege in der Maxsainer Gemarkung markiert. Vielleicht habt Ihr Euch bereits über die vielen neuen Herzchen an Bäumen und Pfosten gefreut oder gewundert.
Zum Symbol des Herzens kam es, um Verwechslungen zu vermeiden. Es ist ein Symbol, das in der Forstwirtschaft nicht verwendet wird und natürlich lieben wir unser Maxsain auch. Gesprüht haben wir, um eine Verletzung der Bäume zu vermeiden, denn jede Verletzung ist ein Ort, an dem Pilze und weitere Schädlinge eindringen können. Um von der Ortsmitte zu den Wäldern zu gelangen, haben wir im Dorf Aufkleber an Schildermasten angebracht.
Derzeit sind drei Rundwanderwege markiert: Die blauen Herzen verbinden die beiden Dörfer unserer Gemeinde, Maxsain und Zürbach, auf 7,8 Kilometern Länge. Dieser Weg lässt sich leichter gehen als der "rote". Und die gelben Herzen kennzeichnen den Themenweg Steinbrüche und Kühe, der auf 4,8 Kilometern vom großen Parkplatz über die Heide zum Steinbruch Bittersberg und über den Hammermühler Weg zurück einen leicht begehbaren kurzen Ausflug bietet. Letzterer ist noch nicht vollständig markiert.
veröffentlicht Dienstag, 2023-05-09
nach oben ↑Wer einen unbeschwerten Abend auf einem historischen Gelände verbringen möchte, diejenigen laden wir herzlich zu unserem April-Stammtisch am Donnerstag, den 20. April um 19 Uhr im Garten der oberen Mühle, Hauptstraße 49, ein. Es ist das vorletzte Haus in Maxsain auf der linken Seite in Richtung Freilingen. Der Zugang ist auch von der Saynbachstraße aus möglich, indem Ihr dem kurzen Wirtschaftsweg bis zu seinem Ende folgt, der an der Brücke abzweigt.

Doch welche Geschichte kann diese Mühle erzählen? Der Name bezieht sich auf die Lage am Ortsrand. Schließlich verliert der Saynbach auf seinem Weg von dort durch das Dorf in Richtung Selters rund 6 Meter an Geländehöhe.
Die Mühle wurde, so lesen wir in der Ortschronik, kurz vor 1668 als Ölmühle errichtet und 1831 um eine Mahlmühle erweitert. Über die Jahrzehnte wurde die Mühle immer wieder an die aktuellen Bedürfnisse angepasst, umgebaut und um eine Etage aufgestockt, bis sie den Ausbauzustand erreichte, der auf dem Farbfoto von 1984 links neben der großen Zypresse zu sehen ist (wir schauen aus dem Rübengarten über den Bach auf das Anwesen). Auch als Schneidmühle (Sägewerk) fand sie Verwendung. Das Schwarzweißfoto zeigt den Zustand um die Jahrhundertwende 1900 (Blick von der Hauptstraße), als der Sägebetrieb endete und nur noch der Mahlbetrieb übrig blieb, bis schließlich auch dieser sich um 1950 nicht mehr rentierte.

Maxsain besaß zudem einige weitere historisch bezeugte Mühlen, die heute nicht mehr existieren. So wird beispielsweise auch von der oberen Mühle vermutet, dass sich hier bereits vor dem dreißigjährigen Krieg ein Vorgängerbau befand. Und auch das auf den Fotos sichtbare Gebäude musste Ende 2012 aufgrund seiner Baufälligkeit abgerissen werden. Es stand nur wenige Meter von der Hauptstraße entfernt und war von dieser aus gut sichtbar. Heutzutage prägt ein majestätisches, fast quadratisches Wohnhaus das Anwesen (rechts im Farbfoto). Es wurde erst 1932 errichtet. Zudem steht weiterhin das geräumige Stall- und Scheunengebäude, das sich unmittelbar an das alte Mühlengebäude in Richtung Saynbach anschloss. Es stellt nun den ältesten Teil der Grundstücksbebauung dar.
Die Mühle wurde über einen etwa 330 Meter langen offenen Graben aus dem Saynbach mit Wasser versorgt, der parallel zum Saynbach entlang einer Weide verlief und vom Dorf aus gesehen hinter der Mühle in das Gebäude floss, dieses und die Scheune unterquerte und wenige Meter nach der Scheune wieder im Saynbach mündete. Heute ist dieser Graben teilweise verschüttet, aber der Autor dieser Zeilen kann sich erinnern, in den 1990er Jahren als Kind an der Mündung im Bach gespielt zu haben, als noch Wasser durch den Mühlgraben in den Saynbach zurückfloss.
Bei unserem Stammtisch bietet sich sicherlich die Gelegenheit, in das Scheunengebäude zu schauen und über die Geschichte des Anwesens zu fachsimpeln. Wir freuen uns auf Euch!
veröffentlicht Samstag, 2023-04-15
nach oben ↑Auch dieses Jahr hat sich die Aktion saubere Landschaft (leider) wieder gelohnt. Über ein Dutzend Müllsäcke, einige Reifen, Teppiche, Matratzen, Metallschrott, eine große Rolle Stacheldraht und eine komplette Windschutzscheibe konnten an einem Vormittag aus der Gemarkung geborgen werden und werden im nächsten Schritt durch den WAB entsorgt. Heringsfilet, Wodkaflaschen und Windeln gehören leider mittlerweile zu den Klassikern des geborgenen Mülls.
Unser Verein hat die Aktion mit neun Mitgliedern tatkräftig und gerne unterstützt.
veröffentlicht Samstag, 2023-04-15
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Dieses Jahr findet die kreisweite Aktion saubere Landschaft am Samstag, den 15. April statt. In Maxsain treffen wir uns dafür um 9 Uhr auf dem großen Parkplatz (Bushaltestelle) und teilen uns dort in Gruppen auf. Wie wichtig es ist, die Gemarkung von Unrat und Müll zu befreien, zeigt das Foto neben diesem Text. Das ist die Ausbeute, die 17 Freiwillige vor einem Jahr innerhalb von drei Stunden entlang Maxsainer Straßen und Wege gesammelt haben.
Kommt am Samstag mit und bringt neben guter Laune bitte auch festes Schuhwerk, Handschuhe, wetterangepasste Kleidung und idealerweise eine Warnweste mit. Nehmt auch gerne eure Kinder (in Begleitung) mit. Wer zum Schluss noch den Weg zum Backes läuft, kriegt einen kleinen Mittagsimbiss von der Gemeinde spendiert.
veröffentlicht Dienstag, 2023-04-11
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Update vom 28. März: Wie das oft so ist — man schreibt darüber und wenige Tage später geht die Anlage wieder in Betrieb. Der alte Zustand ist also wiederhergestellt, die Telefonie gesichert, aber die Zukunft wartet weiterhin.
In den letzten Wochen erreichten uns Fragen zu Problemen mit dem Vodafone-Mobilfunknetz (D2) in Maxsain.
Tatsächlich können wir kein Lebenszeichen mehr von der kleinen alten Anlage auf der Heidehalle empfangen. Diese wurde im Jahr 2001 für das Vodafone-Netz in Betrieb genommen, hatte seitdem jedoch nie eine Aufrüstung erfahren. Sie funkte daher nur im 2G-Netz (auch GSM genannt). Eine Erweiterung auf 3G, 4G (LTE) oder 5G gab es nie. Für Telefonie war sie jedoch gut genug und deckte das ganze Dorf sehr gut ab. Internet war hingegen nur mit sehr geringer Datenrate (EDGE) möglich und wurde zur Geduldsprobe.
Wir vermuten nun ein Auslaufen des Mietvertrags mit der Ortsgemeinde oder einen technischen Defekt. Vodafone hat sich letztes Jahr auf dem neuen 25 Meter hohen Turm der Telekom am Sportplatz eingemietet und seine Technik installiert. Jedoch wurden diese Anlagen bis heute nicht in Betrieb genommen. Über diesen Mast wird Vodafone mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Zukunft auch Dienste im 4G- und 5G-Netz anbieten, wofür aber ein Glasfaseranschluss notwendig ist. Das Leerrohr dafür liegt am Mastfuß, von der Glasfaser hingegen ist noch nichts zu sehen.
Im Jahr 2021 hat Vodafone von Hartenfels kommend am Portsweg entlang eine Glasfasertrasse durch Maxsain Richtung Selters verlegt (via Heidestraße, Hüttenweg, Brunnengasse, Hauptstraße) mit einer Stichstrecke in die Neustraße. Das letzte Stück von der Neustraße am Tennisplatz vorbei zum Sportplatz fehlt jedoch noch. Zudem scheint diese Glasfaserleitung insgesamt noch nicht in Betrieb zu sein. Beobachtungen aus anderen Regionen zeigen, dass das durchaus noch einige Monate dauern kann. Für Vodafone-Mobilfunkkunden bedeutet dies, dass die Netzabdeckung im Dorfkern wahrscheinlich für einige Zeit bescheiden bleiben wird. Es können hier nur die schwachen Signale der Sendemasten bei Schenkelberg und am Helleberg bei Weidenhahn genutzt werden, die jedoch hinterm Berg liegen. Die Netze von Telekom und Telefonica (O2/E-Plus) sind nicht betroffen und funktionieren wie gewohnt.
veröffentlicht Samstag, 2023-03-25
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Die Gemeinde Maxsain besitzt ein reichhaltiges Vereinsleben und auch weitere Initiativen laden regelmäßig zu schönen Veranstaltungen ein. Allerdings gab es bisher leider keinen Ort, an dem diese Termine gebündelt veröffentlicht wurden. Daher haben wir den digitalen Dorfkalender gestartet, der ab sofort das kulturelle Leben in unserer Gemeinde präsentiert. Auch andere praktische Termine wie die Müllabfuhr (inkl. Sonderabfuhren) haben wir dort eingearbeitet.
Viele Veranstaltungen sind bereits eingetragen, aber wir kriegen natürlich nicht alles mit. Damit der Kalender ein Gewinn für alle ist, sind wir auf eure Hilfe angewiesen: Unter dem Kalender befindet sich ein Formular, über das Ihr bequem Termine melden könnt. Auch haben wir stets ein offenes Ohr für Anregungen zur Weiterentwicklung des Kalenders.
Solltet Ihr keine eigene Internetseite haben, können wir für Euch Berichte auf unserer Seite einstellen, damit Interessenten noch mehr Informationen erhalten können. Der Kalender soll ja für euch sein.
Der Kalender ist über das Menü oben oder hier abrufbar. Sagt es weiter!
veröffentlicht Sonntag, 2023-03-12
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